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Frisches, blaues Wasser bildet vor weißem Hintergrund eine weiche Welle

Weiches Wasser – ein Segen für Haushaltsgeräte?

Pulverige Rückstände auf dem Geschirr und verstärkte Kalkbildung an verschleißanfälligen Bauteilen – sicher haben Sie schon einiges über die Nachteile von hartem Wasser und seine Auswirkungen auf Geschirrspülmaschinen gehört. Doch bedeutet eine weiche Wasserqualität im Umkehrschluss, dass sensible Bauteile besser geschützt sind? Und ab welchem Härtegrad wird Wasser eigentlich als weich bezeichnet? Wir machen für Sie den Faktencheck.

Weiches Wasser – Definition und Richtwerte

Mit dem bloßen Auge ist der Härtegrad des Wassers kaum zu bestimmen. Ob hartes oder weiches Wasser lässt sich auf den ersten Blick meist nicht sagen, wobei sich sehr hartes Wasser beim Aufkochen oft leicht milchig trübt. Falls Sie sich also nicht sicher sind, ob Ihr Wasseranschluss hartes oder weiches Wasser liefert, rufen Sie am besten bei den örtlichen Wasserwerken an, um die gewünschte Information zu erhalten. Sie können die Wasserhärte auch mit handelsüblichen Teststäbchen bestimmen. Folgende Werte gelten als Richtlinien für den Härtegrad:

  • Weiches Wasser (bis 1,3 mmol/l oder 7,3 °dH)
  • Mittelhartes Wasser (1,3 bis 2,5 mmol/l oder 7,3 °dH bis 14 °dH)
  • Hartes Wasser (2,5 bis 3,8 mmol/l oder 14°dH bis 21,3 °dH)
  • Sehr hartes Wasser (über 3,8 mmol/l oder über 21,3 °dH)

Weiches Wasser – gibt es überhaupt Nachteile?

Fast könnte man meinen: Je weicher das Wasser, desto besser für die wasserführenden Haushaltsgeräte. Dieser Gedanke ist durchaus naheliegend, denn die in hartem Wasser enthaltenen Erdalkalisalze sind mitverantwortlich für die Bildung von Kalkablagerungen. Früher oder später führen diese zum Verschleiß sensibler Maschinenteile. Dennoch kann weiches Wasser ebenfalls Schäden begünstigen – interessanterweise gerade deswegen, weil ihm die entsprechende Wasserhärte fehlt. Metallteile und Gläser, die mit weichem Wasser in Berührung kommen, sind anfälliger für Lochfraß und Korrosion. Besonders Kupferrohre leiden unter weichem Wasser, denn der niedrige pH-Wert löst das Kupferoxid aus der Oberfläche. Die Schutzschicht der Rohre wird dadurch angegriffen. 

Weiches Wasser – Tipps und Tricks

  • Weiches Wasser hart zu machen, etwa durch Zugabe entsprechender Mineralstoffe, ist nicht empfehlenswert. Zwar lassen sich Glaskorrosion und Lochfraß so aufhalten, dafür wird aber im Gegenzug die Bildung von Kalkablagerungen begünstigt.
  • Verwenden Sie stattdessen hochwertige Geschirrspülmittel – für Eingekrustetes beispielsweise Somat Excellence PLUS 4in1 Caps. Bei weichem Wasser sind bereits vordosierte Taps und Caps die richtige Wahl. Ihre harmonische Rezeptur gleicht den Härtegrad des Wassers wirkungsvoll aus.
  • Weiches Wasser können Sie bedenkenlos trinken. Zwar wirkt sich der Salzgehalt von hartem Wasser meist positiv auf den Geschmack aus, doch über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten. Besonders Tee- und Kaffeeliebhaber wissen Wasser mit geringem Härtegrad zu schätzen, denn die feinen Aromen können sich in diesem viel besser entfalten.
  • Sie möchten hartes Wasser filtern? Nutzen Sie entsprechende Kannen-, Ionen- oder Kohlewasserfilter, um von den Vorteilen weichen Wassers zu profitieren.
  • In den meisten Fällen ist weiches Wasser für Ihre Geschirrspülmaschine besser als hartes. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie beispielsweise mit dem Somat Spezial-Salz der Kalkbildung in Ihrer Geschirrspülmaschine vorbeugen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel.

Fazit

Weiches Wasser hat mehr Vorteile als Nachteile. Zwar können Kupferleitungen unter den fehlenden Alkalisalzen leiden – dafür werden die verschleißanfälligen Bauteile Ihrer Geschirrspülmaschine besser vor möglichen Schäden durch Kalkablagerungen geschützt. Außerdem können Sie bei weichem Wasser in der Regel auf die Verwendung von Spezialsalzen verzichten. Die praktischen Multifunktions-Tabs Somat Gold enthalten beispielsweise alle Wirkstoffe, die Ihr Geschirrspüler zusätzlich zum weichen Wasser benötigt.

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